Nach dem erfolgreichen Auftakt der Essener in der Liga beim SC Wiedenbrück, steht am Freitagabend das erste Heimspiel der Saison an. Der Aufsteiger vom Bonner SC ist zu Gast an der Hafenstraße und kann nach dem 2:1-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf II selbstbewusst die Reise ins Ruhrgebiet antreten.
BSC-Trainer Zillken sieht den Druck nicht bei seinem Team: „Es ist klar, dass wir der Underdog sind. Trotzdem werden wir uns nicht verstecken und mutig auftreten. Wir haben wenig zu verlieren.“ Er rechnet mit einer fünfstelligen Zuschauerzahl und freut sich auf die besondere Stimmung im Stadion Essen. „Dass man die Jungs erstmal an so eine Atmosphäre heranführen muss, ist ja klar. Ich bin aber sicher, dass meine Mannschaft die Aufgabe annimmt und hoch motiviert sein wird.“
Nach sechs Jahren Abstinenz in der Regionalliga ist der Klassenerhalt für den Bonner SC das erklärte Saisonziel. „Es wurde viel verbrannte Erde hinterlassen. Das versuchen wir jetzt Stück für Stück wieder aufzubauen. Die Infrastruktur ist hier fortgeschrittener als beispielsweise beim FC Wegberg-Beeck. Der Verein soll sich klar in der Regionalliga etablieren.“ Der BSC will es in der Regionalliga besser machen, als die mittelrheinischen Vorgänger FC Wegberg-Beeck und FC Hennef 05. Beide sind nach nur einer Saison chancenlos wieder in die Oberliga abgestiegen.